Eine Lasagne, die davon träumte, eine Torte zu sein
Hallo liebe Leser,
heute möchte ich euch gerne ein Rezept vorstellen, das ich bereits vor einigen Monaten zusammen mit einem befreundeten Fotografen gekocht und fotografiert habe. Normalerweise sind ein Großteil meiner Rezepte ja eher süß statt herzhaft. Da wir uns aber zum Abendessen verabredet hatten und unser Meisterwerk gleich verköstigen wollten, fiel unsere Wahl auf eine herzhafte Rigatoni-Torte.
Das ist eigentlich nichts anderes als eine Lasagne, die nicht mit dünnen Lasagneblättern, sondern mit hohlen Rigatoni gemacht wird. Hohl ist hierbei sehr wichtig, da man die Füllungen nicht schichten kann, sondern alles in die Nudeln gefüllt werden muss.
Für diese Torte müssen nicht unbedingt Rigatoni verwendet werden. Wichtig ist nur, dass der Durchmesser der Öffnung breit genug für die Füllung ist. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr die Nudeln später gut hochkant stabeln könnt. Das könnte z.B. mit Penne Rigate etwas schwierig werden.
Unsere Rigatoni-Torte wurde mit einer Bolognese aus Rinderhack gekocht. Ihr könnt aber gerne auf eine vegetarische Alternative mit Soja oder Gemüse zurückgreifen.
Folgende Zutaten benötigt ihr:
500 g Rigatoni
1 Becher Ricotta
1 Ei
300 g Reibkäse
50 g Parmesankäse
Bolognese aus 500 g Rinderhack (nehmt am besten eurer Lieblingsrezept); alternativ ginge auch eine Fertigsoße oder eine vegetarische Variante
Die Rigatoni al dente vorkochen. Diese nun in einer gefetteten Springform hochkant anordnen. Vorsicht: Kann sehr heiß werden!
Den Parmesan reiben und auf bzw. in die Rigatoni geben.
Das Ei und den Ricotta nun in einer Schüssel gut vermengen und danach auf bzw. wieder in die Rigatoni streichen.
Als Letztes dann die Bolognese auf die Torte streichen. Wieder darauf achten, dass auch ein Teil der Füllung in die Rigatoni kommt.
Nun den Reibekäse auf die Torte verteilen und diese für ca. 25 Minuten bei 200 °C backen.
Eine Rigatoni-Torte reicht locker für vier Personen. Dazu passen hervorragend ein frischer Blattsalat und ein Glas Rotwein. Schmeckt am nächsten Tag auch fast noch besser. ;)
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch an Mathias von Merlin1.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr mal einen Blick auf seinen Blog werfen könntet. Alle, die sich für Fotografie und Bodypainting interessieren, werden begeistert sein. :)
Guten Appetit,
Tina