Rübli-Gugelhupf mit saftiger Überraschung

Hallo liebe Leser,

kaum zu glauben, aber in zwei Wochen steht schon wieder Ostern vor der Tür. Ostern, so scheint es, ist die Hauptseason des Backens. Überall wird Backzubehör angepriesen und man kann sich vor Angeboten für Backzutaten im Supermarkt kaum retten.

Einer meiner Favoriten zu Ostern ist der gute alte Rüblikuchen, auch Möhren- oder einfach Karottenkuchen genannt. Ich habe schon so einige Varianten des beliebten Klassikers ausprobiert. Egal ob vegan oder auf amerikanische Art als übigen Carrot Cake mit Cream Cheese Frosting, Rüblikuchen gehört einfach dazu und begeistert mich immer wieder aufs Neue. Auch dieses Jahr hatte ich mal wieder Lust eine neue Version zu testen und so begab ich mich in die weiten Welten des Internets, um auf der Webpage eines alten Bekannten fündig zu werden.

Wie ihr wisst, liebe ich die Zeitschrift Lecker und sie sollte mich auch dieses Mal nicht enttäuschen und mich dazu verleiten, das Rezept für einen superleckeren und saftigen Möhren-Cheesecake-Napfkuchen nachzubacken. Gekrönt wird dieser Kuchen durch zuckersüße Marzipanhummeln, die, so scheint es, auch einfach nicht von diesem leckeren Kuchen lassen können. 

Folgende Zutaten benötigt ihr, um eine Gugelhupfform mit ca. 2,5 Litern Volumen gut füllen zu können...

Für den Teig:

375 g Karotten, fein gerieben

250 g Mehl

1 Pck. Backpulver

275 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

250 ml Speiseöl, Geschmacksneutral

1 TL Zimt

1 Prise Salz

4 Eier

200 gr gemahlene Mandeln

Für die Füllung:

400 gr Frischkäse

100 gr Zucker 

1 EL Speisestärke

1 Ei

2-3 EL Milch

Für das Frosting und die Hummeln:

400 gr Frischkäse

100 gr Puderzucker

100 gr Marzipanrohmasse

Kurkuma

Backkakao

4 Backoblaten

Holzspieße

Krokant oder gehackte Mandeln 

Außerdem:

Butter oder Margarine und Semmelbröse für die Backform

Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen. Für den Kuchen eine Gugelhupfform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Möhren schälen, waschen und fein reiben. Mehl, Backpulver, 275 g Zucker, Vanillezucker, 1 Prise Salz und Zimt in einer Rührschüssel mischen. Öl unterrühren. 4 Eier einzeln unterrühren. 

400 gr Frischkäse und 100 g Zucker glatt rühren. 1 Ei und Stärke unterrühren. Ca. 3⁄4 des Teiges in die Form füllen. Am Rand ein wenig hochziehen, so dass eine Mulde entsteht. Frischkäsemasse in die Mulde füllen. Übrigen Teig mit Milch etwas weicher rühren. Vorsichtig auf der Frischkäsemasse verteilen. Im heißen Ofen 55–60 Minuten ­backen. Aus dem Ofen nehmen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. 

Für die Hummeln 2⁄3 Marzipan mit 1–2 Msp. Kurkuma gelb und 1⁄3 Marzipan mit Kakao braun ­färben. Pro Hummel 2 gelbe und 1 braune Marzipankugel formen, etwas braunes Marzipan übrig behalten. Kugeln für die Hummeln aneinanderdrücken. Aus restlichem braunen Marzipan Augen und Mund formen und andrücken. Hummeln auf Spieße stecken. Oblate kurz mit einem feuchten Tuch bedecken. Mit einer Schere Flügel ausschneiden und vorsichtig an die Hummeln drücken.

Restlichen Frischkäse und Puderzucker mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen, auf den Kuchen streichen. 

Mit Mandeln bestreuen und mit Hummeln verzieren. 

Auch wenn ich zunächst Angst hatte, dass der Kuchen innen nicht ganz durch war, bin ich von dem Ergebnis restlos begeistert. Der Teig ist schön saftig und würzig, während die Käsekuchenfüllung und das Frosting dem Kuchen die besonders cremige Note verleihen. Das Originalrezept könnt ihr übrigens hier nachlesen.

Übrigens: Falls ihr keine Zeit für die Hummeln habt, könnt ihr auch gerne Marzipankarotten aus dem Supermarkt für die Deko verwenden. Die sehen bestimmt genauso schön aus! ;)

Viel Spaß beim Backen und Verspeisen,

Tina