An Apple a Day: Veganer Apfelkuchen
Hallo liebe Leser,
es ist wieder Apfelkuchenzeit und dieses Jahr habe ich meinem Apfelkuchen einen ganz besonderen Look verpasst. Um ehrlich zu sein, habe ich mich anfangs nicht so recht an aufwendige Mürbeteigdeko getraut, da ich in Bezug auf Mürbeteig irgendwie zwei linke Hände habe.
Mal ist er zu fest und wird schnell brüchig, mal ist er zu weich und verfließt beim Backen regelrecht. Aber ich wollte es dennoch wagen und habe mich vorher ausgiebig bei YouTube über Techniken und Co. informiert. Besonders gut hat mir folgendes Video von Camilleiam gefallen:
Inspiriert und motiviert machte ich mich ans Werk und mischte erstmal meinen veganen Mürbeteig zusammen. Für diesen benötigt ihr folgende Zutaten:
Mürbeteig:
550 g Mehl
1 Prise Salz
5 EL Zucker
340 g kalte Margarine, in Würfel geschnitten
6 EL kaltes Wasser
evtl. etwas pflanzliche Milch
Füllung:
1 kg Äpfel
100 g brauner Zucker
2 EL Speisestärke
2 TL Zimt
Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Mehl, Zucker und Salz vermengen und die kalte Margarine hinzugeben. Mit dem Mixer oder per Hand gut mischen. Ich habe hierzu meine Küchenmaschine verwendet. Nach und nach das kalte Wasser hinzufügen und solange kneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Den Teig in drei Portionen aufteilen und in Frischhaltefolie für ca. 60 Minuten im Kühlschrank lagern.
Äpfel unterdessen schälen, in Würfel schneiden und mit Zucker, Zimt und Speisestärke mischen.
Die Arbeitsfläche gut bemehlen und eine Portion des Teigen dünn (ca. 0,5 cm) ausrollen. Eine Kuchenform (am besten eine Tarte- oder Pieform) gut einfetten und den ausgerollten Teig hineinlegen und gut andrücken. Mit einer Gabel bitte mehrere Löcher in den Boden stechen. So verhindert ihr, dass kleine Blasen beim Backen im Teig entsteht.
Nun die Apfelfüllung auf dem Teig verteilen und mit den restlichen zwei Portionen könnt ihr den Apfelkuchen je nach Lust und Laune verzieren: z.B. mit Blättern, einem Gitter, Mürberteigrosen etc. Den Kuchen danach für ca. 60 Minuten goldgelb backen und im Anschluss nach Bedarf mit etwas pflanzlicher Milch bestreichen.
Ich habe mich für eine Kombi aus allen drei Elementen entscheiden und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Für meinen ersten Versuch ist mir der Kuchen gut gelungen, oder was meint ihr?
Kennt ihr weitere tolle Dekoelemente für Pies und Co.? Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Bis dahin alles Liebe,
Tina