Osterzopf

In Deutschland ist es Tradition zu Ostern ein frisches Hefegebäck zu servieren. Dabei kommt es nicht auf die Form an. Fast alles ist erlaubt: Kränze, Zöpfe und bei mir gab es letztes Jahr sogar ein Schäfchen mit Mohnfüllung.
 
Der Ursprung dieser Tradition liegt einfach darin, dass man nach der Fastenzeit wieder etwas Süßes und Leckeres auf dem Tisch haben wollte. Dieses Jahr trägt mein Zopf ein paar buntbemalte Eier, ein Symbol der Fruchtbarkeit und des Frühlings.
 
Für meinen Hefezopf benutze ich ein altes Familienrezept:
 
500 g Mehl
1 Würfel Hefe
50 g Zucker
1/4 L lauwarme Milch
1 Ei
1/2 TL Salz
60 g flüssige Butter
 
6 bunte und hartgekochte Eier
6 kleine Kartoffeln mit Alufolie umwickelt
 
Einfach die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und mit den restlichen Zutaten vermengen. An einem warmen Ort gehen lassen bis sich der Teig etwa verdoppelt hat. Den Teig vorsichtig ganz leicht kneten und dann einen Zopf flechten. Da man die bunten Eier nicht sofort mitbacken kann, einfach diese durch Kartoffeln in Alufolie ersetzen. Diese können nach dem Backen noch gegessen werden. Die Kartoffeln auf dem Zopf platzieren und den Zopf mit einem verquirlten Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen.
 
 
 
Zunächst den Zopf bei 100 °C im Ofen für etwa 10 Minuten ein zweites Mal gehen lassen. Dann die Temperatur auf 175 °C erhöhen und goldgelb backen. Die Backzeit hängt dabei vom Ofen ab.
 
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
 
 
 
Viel Spaß beim Ausprobieren und noch einen schönen Ostermontag!
 
Eure Tina 

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